Das finstere Tal
Vorprogramm: Andreas Prochaska im Gespräch
Ephmerer Vorfilm:
Fasching, 1962, Margret Veit, Farbe, stumm, 2 Minuten (Exzerpt)
Das finstere Tal
A/D 2014. Regie: Andreas Prochaska. Mit Sam Riley, Paula Beer, Tobias Moretti, Hans-Michael Rehberg, Clemens Schick, Florian Brückner. 114 min. OmeU
Das finstere Tal wird Ende des 19. Jahrhunderts von einem finsteren Clan beherrscht. Kurz vor Einbruch des Winters reitet ein Fremder aus Amerika ein, der sich Greider nennt, einen unhandlichen Holzkasten zum Fotografieren und – gut versteckt – eine Winchester mit sich führt. Wie sich bald herausstellt, hat der Einzelgänger schon lange eine Rechnung mit dem steinalten Brenner und seinen sechs Söhnen zu begleichen: Die Währung wird Blei sein und blutig. Das finstere Tal ist kluges Genrekino ohne Wenn und Aber, doch ob es sich um einen Heimatfilm oder einen Alpenwestern handelt, bleibt Kritikern und Publikum überlassen. „Bubentraum trifft’s auch“, so Regisseur Prochaska, „es gibt, glaub ich, kaum Kollegen, die nicht auch gern einmal einen Western machen würden.“