RaumZeitHund + Publikumsfilm: Kotsch

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Vorprogramm: Wieso ist in der Provinz alles halbert?

RaumZeitHund
A 2010. Regie: Nikolaus Eckhard. 6 min.

Liebevoll ironische Hommage an den britischen Fotografen Eadweard Muybridge, der in den 1870ern mit einer Reihe von Kameras verschiedene Tiere fotografierte, um ihre Bewegungen zu studieren, und mit dieser „Chronophotographie“ einen Grundstein für die Kinematografie legte. Dieses Experiment führt Nikolaus Eckhard 140 Jahre später fort, wobei der anfangs gleichmäßige Lauf des Vierbeiners zunehmend gestört und der Hund halb zur „gewaltsam bewegten Marionette“, halb zur „scheinbar unbeschwerten Ballerina“ (Eckhard) wird.

Publikumsfilm: Kotsch
A 2006. Regie: Helmut Köpping.
Mit Christoph Theußl, Michael Ostrowksi, Andreas Kiendl, Michael Fuith, Ursula Strauss. 89 min. OmeU

Fohnsdorf, steirische Provinz, anno 1999: Vier Freunde – nicht ganz so berühmt wie die Musketiere, nicht ganz so peinlich wie die Beatles – machen unerwartet Bekanntschaft mit ersten post-pubertären Krisenerscheinungen (Ehe, New Economy, Ennui), welche beim anstehenden Klassentreffen schließlich eskalieren. Und weil Schadenfreude bekanntlich die schönste Freude ist, hat man umso mehr Spaß an Autor Gregor Stadlobers reichlich trostlosen Slackern, je beschissener sich die gerade fühlen.


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