Kopfstand
Vorprogramm: Rätseln über Christoph Waltz
A 1981. Regie: Ernst Josef Lauscher. Mit Christoph Waltz, Elisabeth Epp, Ingrid Burkhard, Heinz Petters, Pavel Landovsky, Krista Posch. 102 Min.
Markus lernt Friseur. Er selbst trägt die Haare lang, mitunter zum Zopf gebunden. Das prädestiniert ihn zum Problemjugendlichen – zumindest, wenn es nach dem verhassten Stiefvater geht. Nach einem Streit mit seiner Mutter glaubt die sich nicht mehr anders helfen zu können, als Markus von der Polizei in die Psychiatrie einliefern zu lassen … Ursprünglich war eine Doku am Steinhof geplant, die als Alternative das Modell des Therapeuten Basaglia vorstellt. Schließlich wurde – 950.000 Schilling Förderung des Unterrichtsministerums sei Dank! – Kopfstand daraus, ein Spielfilm, der einem „ganz sperrigen, hochintelligenten Typ“ (so Regisseur Lauscher) zu seiner ersten Hauptrolle verhalf: Christoph Waltz.
Ein Beitrag über Kopfstand erschien in folgender Publikation:
Der neue österreichische Film
Gottfried Schlemmer (Hg.)
1996, 400 Seiten, Abb., € 25,–
Die einzige kritische Bestandsaufnahme des österreichischen Filmwunders. AutorInnen wie Elisabeth Büttner, Stefan Grissemann, Dietrich Kuhlbrodt, Bert Rebhandl, Isabella Reicher, Georg Seeslen oder Peter Tscherkassky stellen ausgewählte Werke von Niki List bis Michael Haneke und Valie Export bis Peter Patzak vor: darunter Klassiker wie Kassbach, Die Ausgesperrten, Karambolage, Welcome in Vienna, Müllers Büro, Ich gelobe, Hasenjagd oder 71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls.
Vergriffene Bücher unserer Mitglieder und AutorInnen
Restexemplare bei SYNEMA erhältlich unter office [at] synema.at