Doublefeature: Edgar G. Ulmer – The Man Off-Screen + Detour

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Vorprogramm: Michael Palm im Gespräch mit Stefan Grissemann

Edgar G. Ulmer – The Man Off-Screen
A 2004. Regie: Michael Palm. 77 min.

Edgar G(eorg) Ulmer – geboren 1904 in Olmütz, gestorben 1972 in Los Angeles – war ein  Emigrant, universell gebildeter Künstler, begnadeter Lügenbold, selbstbewusster Stilist, leidenschaftlicher Moralist und zudem Hollywoods ungekrönter „King of the B’s“. In dieser  aus Filmausschnitten und Interviews zusammengesetzten dokumentarischen Spurensuche kommen Bewunderer des Regisseurs wie Joe Dante, Wim Wenders oder Roger Corman zu Wort sowie etliche seiner bevorzugten Darstellerinnen und Darsteller – darunter James Lydon, Ann Savage, John Saxon und William „The Man from Planet X“ Schallert, der hier den vielleicht schönsten Auftritt seiner ganzen Karriere hat. Ein cleverer, lustiger Film.

Detour
US 1945. Regie: Edgar G. Ulmer.
Mit Tom Neal, Ann Savage, Claudia Drake, Edmund MacDonald. 67 min. OF

Ulmers legendärer Film noir, ein vom Nebel der Erinnerung verschleiertes Roadmovie, erzählt in der ersten Person: „Sie kennen das sicher auch, dass man etwas vergessen will und es einfach nicht gelingt. Du riechst den Duft eines bestimmten Parfüms, schnappst zufällig einen Gesprächsfetzen auf, und schon hat’s dich wieder erwischt.“ Der, der erzählt, heißt Al Roberts, war Pianist in einer Bar in New York. Nachdem er am Telefon von ihr erfahren hat, dass Sue, seine Freundin, in Hollywood gescheitert und dort jetzt Kellnerin ist, machte er sich per Autostopp auf den Weg zu ihr – doch unterwegs passierten schreckliche Dinge.


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