La belle et la bête
Vorprogramm: ICH WERWOLF, DU BI(E)ST
F 1946. Regie: Jean Cocteau. Mit Jean Marais, Josette Day, Marcel André, Nane Germon, Michel Auclair, Mila Parély. 96 Min. OmeU
Viel Zauberei. Viele malerische Tricks. Ganz viel untergründige Psychologie. Cocteau, der in diesem Märchen aus dem 18. Jahrhundert „ein Feenmärchen ohne Feen“ sah, erzählt in der ihm eigenen, poetischen Bildsprache über Liebe, Tod, Begehren: von der Bäuerin als Prinzessin und dem Prinzen als Untier. „Wollt ihr meine Frau werden?“, fragt das Biest immer und immer wieder. So lange, bis die verängstigte junge Bella es wahrhaftig erkennt. Ein rätselhafter, vor allem rätselhaft schöner Film. „Um uns alle zu beglücken“, heißt es im Prolog, „lassen Sie mich Ihnen drei Zauberworte sagen, das wahre ‚Sesam öffne dich‘ der Kindheit: Es war einmal …“