Publikumsfilm: Halbe Welt

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Vorprogramm: Der Mond ist noch nicht voll.
DJ Yber und DJane Enkay legen auf

21.30 HALBE WELT (Florian Flicker, A 1995)

Liebe Filmfreund*innen!

KINO UNTER STERNEN und FALTER haben bis eine Woche vor Programmende eingeladen, das Programm mitzugestalten und den Abschlussfilm 2018 zu wählen.

Am Samstag wird der letzte Spielabend mit der musikalischen DJ-Einlage von DJ Yber und DJane Enkay eingeleitet, danach verabschieden wir uns mit dem vom Publikum gewählten Abschlussfilm HALBE WELT (Florian Flicker, A 1995).

Wir freuen uns! Das KINO UNTER STERNEN – Team. Zu den » Filminfos

Filminfos:

HALBE WELT
A 1995. Regie: Florian Flicker. Mit Rainer Egger, Maria Schrader, Dani Levy, Mercedes Echerer, Goran Rebic, Karl Markovics, Michael Kreihsl, Mara Mattuschka

Eine verkehrte Welt! Die Nacht wird zum Tag, den Tag verbrennt die Sonne. Flickers zweiter Spielfilm – ursprünglich als Doku über die Simulations-Industrie geplant –, ist  eine äußerst düstere Science Fiction vom täglichen Überleben in einem subterranen Schmelztiegel und vom partisanenhaften Kampf gegen vorfabriziert schöne Bilder. Die Besetzung der Nebenrollen liest sich wie ein Who Is Who später bekannter heimischer Filmemacher: Goran Rebic, Michael Kreihsl, Mara Mattuschka – nicht zu vergessen Karl Markovics, der hier einen guten Cabbie gibt à la Ernest Borgnine in „Escape from New York“.

 

Weiters zur Wahl des Publikumsfilms 2018 standen:

RICHTUNG ZUKUNFT DURCH DIE NACHT
A 2002. Regie: Jörg Kalt. Mit Simon Schwarz, Kathrin Resetarits, Georg Friedrich, Thomas Jonigk, Michael Grimm.

Nick, arbeitsloser Vorspeisenkoch, verliebt sich in Anna, eine phlegmatische Filmstudentin mit ausgeprägtem Hang zu Asynchronität und einem per Daliah-Lavi-Schlager ausgelösten Superheldinnenkomplex. Irgendwann jedoch beginnt irgend etwas in ihrer Beziehung falsch zu laufen: So wie auch der ganze Film, der sich ab der Halbzeit rückwärts, noch einmal bis zurück an den Anfang, erzählt. Erklärung gibt’s keine, dafür Selbstironie, trockenen Schmäh und die Hamburger Diskursrocker Die Sterne, die fragen: „Was hat dich bloß so ruiniert?“

 

RAMMBOCK
D 2010. Regie: Marvin Kren. Mit Michael Fuith, Theo Trebs, Anka Graczyk, Emily Cox.

Michael, mehr Philanthrop als Actionheld, ist aus Wien nach Berlin gefahren, um seine geliebte Gabi zurückzuerobern. Kaum in der Wohnung, muss er sich gegen den zum Zombie mutierten Klempner zur Wehr setzen und gegen die in den Straßen von Berlin herumstreunenden Infizierten verteidigen. Da wird der waidwunde Phlegmatiker doch noch zum Actionhelden. Wider Willen. Na ja, wenigstens fast … Die gute Nachricht dabei: „Zombies sind was frei Erfundenes, im Gegensatz zu Tsunamis, 9/11, der Schweinegrippe oder Heidi Klum“ (Marvin Kren).


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