TUesday: Mobile Robotik – Was geht wirklich

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Vortrag: Markus Bader (Institut f. Rechnergestützte Automation)
Moderation, Fragen & Input: Julia Linert (Studentin, Inst. f. Mechanik und Mechatronik)

21.30 Film: Metropolis

Bader

© TU Wien

Markus Bader (TU Wien):
Der Kernthematik des Filmes, die Erschaffung eines menschenähnlichen Roboters, werden der aktuelle Stand der Technik und die Herausforderungen in der Mobilen Robotik gegenübergestellt. Immer wieder werden in den Medien die Erfolge in der Robotik präsentiert. Bis dato konnten aber lediglich Roboterstaubsauger kommerzielle Erfolge erzielen. Wo sind also die gefeierten intelligenten mechanischen Helfer und autonomen Fahrzeuge?

DI Dr. Markus Bader studierte Informatik an der TU Wien; promovierte 2013 zum Themenbereich „Selbstlokalisierung für Mobile Humanoide Robotik“. Seit 2007 ist er als Forschungs-, Projekts- und Universitätsassistent an der TU-Wien tätig – erst am Inst. für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN), seit 2015 am Inst. für Rechnergestützte Automation (AUTO). Bader lehrt und forscht im Bereich der mobilen Robotik und arbeitete an verschiedenen nationalen und internationalen Forschungsprojekten mit. Sein aktueller Forschungsfokus liegt im Bereich der Positionsbestimmung, Pfadplanung und Koordination von mehreren Fahrzeugen im industriellen Umfeld. Bader ist Mitbegründer des humanoiden Roboter- Fußballteams (Austrian-Kangaroos) der TU Wien, mit dem internationale Erfolge erzielt wurden. Bei der TU Kinder-Uni bietet Bader Roboterkurse für Kinder an.

 

Linert

© Verbund, Frauenstipendium 2015

Julia Linert (TU Wien):
Herzmaschine, Bildtelefonie und Humanoide

Viele der in „Metropolis“ gezeigten, und damals noch unbekannten, Technologien sind heute bereits im Einsatz: die “Herz-Maschine”, ein Kraftwerk, das uns ein komfortables Leben ermöglicht. Auch Bildtelefonie ist heute gang und gäbe; fast jedes Smartphone, jeder neue Computer hat eine Kamera integriert. Besonders interessant ist im Film die Konstruktion eines intelligenten Roboters, der auch äußerlich seine Form verändern kann. Heute werden unterschiedliche Roboter gebaut, um verschiedenste Aufgaben zu erledigen. In Japan z.B. wird an Humanoiden, geforscht, die gestikulieren, wenn sie sprechen. Eine große Herausforderung ist hierbei die künstliche Intelligenz. Zwar wurden schon einige sehr gute Erfolge erzielt, es wird noch einige Zeit dauern, bis ein komplett eigenständig denkendes System geschaffen werden kann. Denn hier geht es nicht nur um Technik, sondern um die Erforschung des menschlichen Gehirns.

Julia Linert studiert „Elektrotechnik und Informationstechnik“ an der TU Wien. Sie ist als Tutorin für die Übungen und Projektarbeiten „Robotersysteme und Handhabungsgeräte“ tätig; absolvierte Praktika u.a. an der Geologischen Bundesanstalt, am Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien und bei der Hoval AG, Vaduz, Liechtenstein; nahm am „10-day Engineering Workshop“ der Aoyama Gakuin University Tokyo teil und ist VERBUND Frauenstipendiatin 2015.

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