Markus Schleinzer im Gespräch mit Hans Langsteiner

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Markus Schleinzer hat 17 Jahre lang eine Casting Agentur geleitet, bevor er erstmals Regie führte. Der Debütfilm Michael hatte seine Premiere beim Wettbewerb in Cannes 2011. Der Schauspieler Michael Fuith – aufgefallen in Marvin Krens Rammbock – gilt als einer der interessantesten Nachwuchsschauspieler. Der Journalist Hans Langsteiner wird das Gespräch führen.

Achtung! Der Schauspieler Michael Fuith musste leider absagen, er ist bei Dreharbeiten.

21.30 Film: Michael

„Harold Pinter said “I hate the word ‘because’ in drama. Life is much more mysterious than plays make it out to be. Who are we to say that this happened because that happened?” Do you feel that sentiment applies to your film?

To me there is a difference between information and knowledge. Getting the former doesn’t mean getting the latter. I wanted to make a film which was much more about the audience’s interpretations than about confirming my own moral position. People’s responses often say more about them than the film. Some people have called me up and told me about being abused. Now I give them a telephone number to call, where they can talk to an expert.“
(Sight & Sound, Thomas Dawson)

Michael Fuith
geboren 1977 in Eisenstadt, studierte an der Schauspielschule Pygmalion in Wien. Filme (Auswahl): Kohlhaas (Aron Lehmann, 2012), Michael (Markus Schleinzer 2011), Rammbock (Marvin Kren, 2010), Kleine Fische (Marco Antoniazzi, 2009), Das große Glück sozusagen (Alexander Stecher, 2008)

Markus Schleinzer
geboren 1971 in Wien, ist Schauspieler, Casting-Direktor, Autor und Regisseur. Sein Debüt gab er 1995 in Wolfgang Murnbergers Spielfilm Ich gelobe (1995), dem weitere Auftritte unter anderem in Michael Glawoggers Slumming (2006) oder Antonin Svobodas Immer nie am Meer (2007) folgten. Lob seitens der österreichischen Kritik wurde Schleinzer für seine Rolle als Bewährungshelfer neben Andreas Lust in Der Räuber (2010) zuteil. 2011 machte Schleinzer mit Michael als Filmregisseur auf sich aufmerksam.

Hans Langsteiner
ist Filmjournalist und eigentlich ausgebildeter Jurist. Schon während seines Studiums arbeitete er nebenbei als Filmkritiker (für die inzwischen legendäre ORF-Radio-Sendung „Pro und kontra – Unser Filmgespräch“), um sich nach Beendigung der Ausbildung endgültig dem Journalismus zuzuwenden. Nach Anfängen beim „Neuen Österreich“ und der Austria Presse Agentur folgte ein Jahrzehnt in der innenpolitischen Redaktion des ORF-Radios. Seit 1983 war Hans Langsteiner Mitglied der Kulturredaktion und vor allem für die Filmberichterstattung zuständig. Langsteiner ist es immer gelungen, eine intellektuell anregende und vielfältige Zone der Auseinandersetzung mit dem Medium Film zu schaffen. Diese Zone reichte von der Berichterstattung in den Ö1-Journalen bis zur wöchentlichen Filmspezialsendung „Synchron“, die er 1984 ins Leben rief. Hans Langsteiner ist Experte des 70mm-Films, David Lean Spezialist, Liebhaber der Hammer Studio Filmproduktionen.

 


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