Sonnenflecken + Talea

Start  »  Programm 2016  »  20 Jahre 20 Filme  »  Inhalt

Vorprogramm: Was braucht ein Spross zum Leben?

Sonnenflecken
A 1998. Regie: Barbara Albert.
Mit Kathrin Resetarits, Nina Proll, Una Wipplinger, Victor Tremmel. 25 min.

Tristesse zweier jungen Frauen, die in einer Raststätte an der Bundesstraße arbeiten. Ildiko will weg, sie träumt von Piraten. Uschi wird bleiben, sie schaut in den Himmel. „In 200 Jahren leben die Leute auf dem Mars oder auch nicht.“ Alles ist möglich, und nix passiert. Was bleibt sind kleine Fluchten, kurze Momente alltäglicher Ekstase: Fußballspielen mit Tochter Angie, mit Freundinnen in die Disco gehen, am Ende ein Solo für Nina Proll, die sich zu „Macarena“ wegtanzt.

Talea
A 2013. Regie: Katharina Mückstein.
Mit Nina Proll, Sophie Stockinger, Philipp Hochmair, Andreas Patton, Eva Maria Gintsberg. 75 min.

Jasmin sorgt gut für Eva. Sie bezahlt das Zimmer im Hotel, sie schleppt beim Ausflug den Rucksack, wartet beim Klettern auf sie und hat Limonade für die Rast besorgt. Jasmin ist 14, Eva ihre Mutter. Jasmin hat Eva überredet, übers Wochenende mit ihr wegzufahren. Eva war bis vor kurzem im Gefängnis, jetzt möchte Jasmin sie ein wenig kennen lernen. Wie schwierig das ist, davon erzählt Talea (italienisch für „Setzling“) auf manchmal komische, manchmal traurige Art und Weise. Ein überzeugendes Regiedebüt, toll fotografiert von Michael Schindegger.


  • Details
  • Tags
  • More